Die Natur als Meister des Designs

Die Natur als Meister des Designs

Jetzt im Winter zeigt sich die Natur wieder als Meister des Designs. Wassertropfen, Raureif, Schnee und Eis zaubern die unglaublichsten Formen, Farben und Skulpturen in die Landschaft. Kleine, feine Strukturen, mit bloßem Auge kaum zu erkennen, gilt es zu entdecken. Und es ändert sich von Stunde zu Stunde. Was eben noch in Eiskristallen erstarrte ist eine Stunde später nur noch ein Wassertropfen. Eissterne glitzern im Sonnenlicht, Wassertropfen leuchten wie eine Diskokugel in der Sonne und Raureif umhüllt jedes noch so kleine Blatt mit einem kühlen Panzer. Jetzt ist die Zeit der Inspiration, die Zeit der Ruhe und des Kräfte sammelns. Nicht nur die Natur, als Meister des Designs, braucht die Zeit zur Vorbereitung auf etwas Neues. Auch wir brauchen von Zeit zu Zeit Ruhe, Ablenkung und Inspiration, um etwas Neues beginnen zu können.

Wir hoffen Ihr hattet ein fantastisches Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr. Voll mit Motivation, Inspiration und guten Vorsätzen kann 2019 nur ein Erfolg werden.

Dekoration ganz klassisch

Dekoration ganz klassisch

Dekoration muss nicht immer extravagant, popig oder grell und laut sein. Manchmal sind es auch die klassischen Dekorationselemente wie Vase und Blumen, die vollkommen ausreichen, um dem Raum etwas Harmonie, Lebendigkeit oder Pep zu geben. Unser Beispiel haben wir in den Nassräumen eines großen Hotels gefunden, wo eine Nische in der Wand schlicht und einfach gestaltet wurde. Dabei ist sicherlich die Abwechslung ein probates Mittel gegen Langeweile. Ab und zu mal die Farben und Formen ändern, bringt gleich ein neues Wohlfühlelement in unsere Wohnung oder Haus.

Probiert es aus und hängt und stellt die Bilder und Dekorationselemente bei euch mal um. Ihr werdet sehen, dass bringt Spaß und Abwechslung in die eigenen vier Wände.

Durchbruch

Durchbruch

Es gibt einfach schöne Bilder, die keiner weiteren Worte benötigen. Wir haben es Durchbruch genannt. Ein Schnappschuß der uns auf einer Reise in die Hohenlohe gelungen ist. Bei der Gartengestaltung ist es wie im Haus. Es darf was gefällt. Also keine Scheu auch mal was ungewöhnliches zu wagen. Es müssen ja nicht immer Gartenzwerge sein.

Euch allen einen schönen Tag.

Schnappschuß

Schnappschuß

Geht es euch auch manchmal so, dass so nebenbei ein Foto gemacht wird und man dann Zuhause von dem Bild überrascht ist? Hier mal ein solcher Schnappschuß. Beim Warten an der Kasse in einer Coffebar geschossen. Und Zuhause – wow, das ist ja richtig cool geworden.  Also im Juni immer das Handy oder die Kamera bereit halten. Wir sind uns sicher, dass euch tolle Motive begegnen werden. Viel Spass und einen schönen Juni 2017.

Farben und Muster

Farben und Muster

Farben und Muster sind bei der Wandgestaltung wieder angesagt, mehr und kreativer als je zuvor. Besonders die Tapete erlebt ein Revival. Weg von Rauhfaser und nichtssagenden weißen Wänden, hin zu Mustern, Strukturen und Farben. Dabei ist nahezu alles erlaubt was gefällt. Ob Holzstücken im 3D Look, Betonoberflächen oder Designtapeten, weiße Wände sind out. Also liebe Heimwerker – ran an die Wand. Morgen ist Herrentag, gefolgt von einem langen Wochenende. Was braucht es mehr für eine Kreativrunde.

Table-Design

Table-Design

Was macht man mit einem alten Heizkessel? Richtig, man schneidet ihn auf und macht einen wunderbaren Esstisch daraus. Nahezu unzerstörbar, stabil und mit einem fantastischen Used-Look. Großartiges Table-Design für zu Hause oder für die nächste Coffeebar um die Ecke. Mehr Kreativität braucht es nicht.

Blumendesign

Blumendesign

In den nächsten Wochen zeigen wir euch einige tolle „Schnappschüsse“, die uns in letzter Zeit so begegnet sind. Den Anfang macht ein besonderes Arangement eines Blumendesign. Licht und die richtigen Farben lassen Blumen erstrahlen. Viel mehr braucht es nicht, um die tollen Farben und Formen der Blumen in Szene zu setzen.

Frohe Ostern

Frohe Ostern

Frohe Ostern allen Designliebhabern der Welt. Ostermontag ist nicht überall in der christlichen Welt ein Feiertag, aber über den ganzen Erdball verteilt finden sich Länder, die heute einen Feitertag haben. Natürlich wird in ganz Europa heute gefeiert, aber wenn ihr in Kanada, Australien, Papua-Neuguinea, Suriname oder Tansania unterwegs seit, kann es euch auch dort passieren, dass ihr vor verschlossenen Türen steht. Aber grämt euch nicht – Morgen hat alles wieder geöffnet, außer in Simbabwe. Da ist Morgen Unabhängigkeitstag und auch alles zu.

Euch allen Frohe Ostern, wo auch immer auf der Welt ihr seit. Und denkt dran, zum Feiern braucht man keine offizielle Genehmigung.

Kunst vom Blitz getroffen

Kunst vom Blitz getroffen

Bei manchen Künstlern würde der Spruch „Kunst vom Blitz getroffen“ Verärgerung auslösen und man flöge aus der Ausstellung. Bei Guiseppe Penone ist der Ausspruch Wahrheit und Bewunderung. Sein Skulpturen, meist aus Bronze, sind lebensgroß und sind eine künstlerische Interpretation der Natur. Stehen sie nicht an einer exponierten Stelle, fallen sie dem schnell vorbeiziehenden Passanten kaum auf. Erst die intensive Betrachtung läßt den Betrachter die Feinheiten des 1947 geborenen Künstlers erkennen.

Und immer wieder taucht das Thema Baum in seinen Arbeiten auf. Schon sein erstes Werk von 1972 zeigte einen Baum mit einem Granitblock am unteren Ende des Stammes.  Und dieses Baumkunst hat er bis heute beibehalten. Eines seiner letzten Werke zeigt eine Eiche, vom Blitz getroffen, die aufgespalten pures Gold zeigt. Ein Symbol für unsere Natur und deren wirklichen Wert, denn wir Menschen vergleichen etwas kostbares immer mit Gold oder Edelsteinen. Kunst im freien Raum, die zum Nachdenken, zum Entdecken und zur Inspiration anregt, die ihrerseits die Natur als Vorlage hat ist die Passion von Penone. Die Natur gibt und die Natur nimmt.

Das Werk „Albero folgorato (Vom Blitz getroffener Baum)“  ist aus Bronze und Gold gefertigt. Die schwarze Rinde, die an das Feuer erinnert, dass nach dem Blitzeinschlag gewütet hat, die Holzstruktur mit den eizelnen sichtbaren Fasern und der einzige noch verbliebene Ast sind so täuschend echt nachgearbeitet, dass nur die goldene Farbe verrät, dass dieser Baum nicht echt sein kann. Großartig.

Einen weiterführenden Bericht zu seiner aktuellen Ausstellung in Amsterdam finden Sie hier.

Wandtapete Kriminal

Wandtapete Kriminal

Wandtapeten liegen voll im Trend. Also warum nicht mal eine Wandtapete kriminal mit einem Motiv, dass aus einem Streifen der 1970er Jahre stammen könnte sich an die Wand hängen. Das Bild erinnert mich an die Kriminal- & Agentenfilme der 60er und 70er Jahre, wo dunkle Gestalten ihre Opfer über Kopfsteinplaster jagten, in dunklen Hauseingängen sich verbargen und fades Licht die Straßen nicht wirklich erhellen konnte. Immer mit dabei waren Trenchcoat, Hut und eine Zigarette im Mundwinkel. Agenten spähten sich über die Straße hinweg aus und beim Zugriff wurden mit Sack über den Kopf und rein ins Auto meist kurzer Prozess gemacht. Selten waren irgendwelche Passanten unterwegs, was entweder an der Gegend lag oder an den etwas anderen Freizeitgestaltung vor 40 Jahren. So ein Motiv macht Abends mit der Beleuchtung im Wohnzimmer, wo sich bewegende Schatten auf das Motiv fallen und wieder verschwinden besonders viel Spass. Dazu noch die richtige Musik und ihre Nachbarn werden vermutlich häufiger klingeln und sich nach ihrem Zustand erkündigen.

Agatha Christie, Alfred Hitchcock, Frederick Forsyth sind nur einige Autoren und Regisseure, die mir sofort einfallen. Szenen wie diese waren aber nicht nur in den englischen oder deutschen Krimis vorhanden, auch Italien hatte große Filme rund um und über die Mafia rausgebracht.

Wir haben das Bild im Heimathafen Neukölln so aufgenommen wie ihr es seht. Die Laterne auf dem Hof war mit einer blauen Folie umhüllt und hat so diese wunderbare Farbe auf das Kopfsteinfplaster geworfen.

Was fällt Euch den so zu dem Bild ein? Wir freuen uns über jede Reaktion. Und für die größten Kriminalliebhaber würden wir das Bild auch als Vorlage für eine Wandtapete zur Verfügung stellen.

Eine wahre Fülle von außergewöhnlichen und intessanten Wandtapeten finden sie bei Glamora aus Italien- hier der Link www.glamora.it

 

Porzellan Volokhova

Porzellan Volokhova

Porzellan Volokhova – ist das noch Porzellan zur täglichen Nutzung oder sind das Skulpturen möchte man bei Anblick der Arbeiten von Maria Volokhova fragen. Auf jeden Fall ist es Kunst, die es bisher so noch nicht gegeben hat. Mario Volokhova, geboren in Kiev, geht beim Design von Porzellan ganz neue, eigene Weg und definiert unsere Tischkultur und die Art der Foodpräsentation vollkommen neu. Vermutlich von den überladenen Tafeln im Mittelalter inspiriert, fertigt sie Schalen, Schüsseln und andere Aufbewahrungsgefäße nach Tiervorbildern. Schweinköpfe, Lämmer mit offenen Bäuchen, Fischmäuler, Schafsköpfe oder Gänseflügel sind nur ein Teil des Spektrums. Alle diese Arbeiten entstammen Originaltieren und sind detailsgetreu bis in den letzten Winkel.

Ein so decorierter Tisch weckt Emotionen – er irritiert, entfacht Neugier, Ablehnung und Begeisterung wechseln hin und her. Die klaren Details, die wir so nur von lebenden Tieren kennen, erzeugen Mitleid, sind uns aber auch sehr vertraut. Manche halten es für geschmacklos eine Fischsuppe in einer Terrine zu servieren, die ein Fischkopf mit geöffnetem Maul darstellt andere sind schlicht sprachlos, wieder andere überwältigt.

Ihre Arbeiten gewinnen reihenweise Preise auf allen internationalen Designshows. Sie studierte und arbeitete schon in fast allen Teilen der Erde. Von Japan, über Ialien und die USA bis zu mehreren Stationen in Deutschland. So sind auch Ihre Arbeiten auch immer ein Stück Spiegel der Kulturen der Welt. Was auf der einen Seite der Welt als „normal“ ist, kann auf der anderen Seite schon sehr fremd und anstößig sein.  Sie lebt und arbeitet in Berlin. Unser Foto haben wir im Palazzo Michel in Venedig aufgenommen, wo sie Teil der diesjährigen ArchitekturBiennale ist. Vielleicht haben einige von ihnen die Kunstwerke von Maria Volokhova auch in Paris, auf der Maison & Objet gesehen.

Wer mehr über die Kunst von Maria Volokhova wissen möchte, dem empfehlen wir den Besuch eines Stores oder ihrer Webseite www.volokhova.com

Schattenspiele

Schattenspiele

Schattenspiele – machmal zeigt uns der Schatten mehr als wir bei Sonne sehen. Schattenspiele ist eine besondere Form eines Theater, wo Schatten auf eine beleuchtete Fläche fallen und eine Geschichte erzählen, so die Erklärung nach Wikipedia. Einen solche Geschichte haben wir mit nur einem Foto eingefangen. Was für eine Geschichte erzählt euch das Foto?

Wir sehen Paris, eine typisches Bistro, wo kleine runde Tische mit Thonetstühlen aus Holz davor stehen. Eine Dame mit Sonnenbrille im Haar und kleinem Yorkshire Terrier auf dem Schoß sitzt am Nachbartisch. Die Bedienung bringt dampfenden Cafe Ole‘ und frisches Baquette. Die Sonne scheint nicht mehr so warm an den letzten Tagen im August. Erste Blätter sind schon von den Linden gefallen. Der Wind weht schon etwas frisch um die Ecke ….

Eine andere Geschichte könnte lauten.

Eine Baustelle im Speckgürtel einer deutschen Großstadt. Die Wände sind verputzt, Baustrahler erhellen das Gebäude, weil die untergehende Sonne nicht mehr genug Helligkeit für die Handwerker spendet. Schattenspiele von einer einfachen Sitzgruppe an der Wand. Ein Klapptisch mit zwei unterschiedlichen Stühlen ist für eine kurze Pause aufgestellt. Ein selbst geschmiertes Brot mit Käse, eine Tomate und einen Pott Kaffee bringen die Kräfte dem Handwerker für die restliche Arbeit wieder zurück. ….

Schreiben Sie uns, was ihnen zu unserem Foto eingefallen ist. Wir freuen uns über ihre Posts und Feedbacks.

Schmetterlinge – Upcycling Art

Schmetterlinge – Upcycling Art

Upcycling Art ist eine Kunstform, der sich immer mehr Junge wie etablierte Künstler und Designer widmen. Wir von SMG-Design haben das schon vor einiger Zeit entdeckt und so sind einige unserer Produkte auch 100% Upcycling Art.

Bei dieser Kunstform wird mit vorhandenen Materialien gearbeitet, die entweder „Müll“ sind oder durch eine Weiterverarbeitung einen neuen Zweck bekommen. Entwickelt hat sich diese Kunst bereits in den 80er Jahren, wo einfach nach kostenlosen Ressourcen gesucht wurde. Durch unser Bekenntnis zu ökologischen Produkten und nachhaltiger Lebensweise hat das Upcycling Art einen Boom bekommen und ist in der Breite angekommen. Dieser Trend ist parallel zu dem Bio-Trend verlaufen. Waren Bioläden in den 80er Jahren noch versteckt auf dem Hinterhof eines alternativen Stadtteils sind sie heute in den 1a-Lagen präsent.

So verwundert es auch nicht, dass Upcycling Artists heute in den besten Museen der Welt zu Hause und schon lange kein Geheimtipp für nachhaltige Kunst sind. Die Künstlerin Anita Valencia aus San Antonio, Texas hat 4000 Schmetterlinge aus Getränkedosen hergestellt. Die Schmetterlinge in verschiedenen Größen und Formen sind so farbenfroh wie die Dosen selbst. Die gesamte Palette der erhältlichen Getränkedosen, von Arizona Iced Tea über Coors Light bis zu V-8, findet sich in den Schmetterlingen wieder. In einer fantastischen Ausstellung in Southwest School of Art in San Antonio, TX waren die Schmetterlinge lange ausgestellt. Anita Valencia ist gerade 80 Jahre alt geworden und ein Urgstein für Nachhaltigkeit in der Kunst. Bereits in den 80er Jahren begann sie mit der Herstellung von Papier aus Altpapier für ihre Kunst, da sie es leid war die Tonnen von Müll zu sehen, die jden Tag anfallen. Über sich selbst sagt Anita, dass sie gerade in der künstlerischen Primetime ihrer Karriere angekommen ist. Tolle Frau mit tollen Ideen und wir wünschen uns noch viel mehr davon.

Wer mehr über Anita Valencia wissen möchte hier der Link zu ihrer Facebook Seite.

Deutsche Meisterschaften der Floristen

Deutsche Meisterschaften der Floristen

Vergangenes Wochenende fanden die Deutschen Meisterschaften der Floristen in Berlin statt. Publikumswirksam in den Potsdamer Platz Arkaden mußten die Sieger aus den einzelnen Bundesländern drei verschiedene Aufgaben erfüllen. Alle standen unter dem großen Thema Olympia in Rio. Kreativität, handwerkliche Umsetzung und die richtige Komposition aus Blumen, Pflanzen und Dekoration wurde von einer unanhängigen Jury bewertet. Alle Sträuße, Gebinde Gestecke, Topfbepfanzungen und raumgreifende Blumenarangements waren spektakulär und sicherlich einen Preis wert. Aber wie es nuneinmal bei Wettbewerben so ist – es kann nur einer gewinnen. Und dieses Mal ist Stephan Triebe aus Hamburg der Glückliche. Wir gratulieren ganz herzlich. Die von ihm gestaltete Wand mit Schuhleisten ist auf jeden Fall eine tolle und sehenswerte Arbeit.

Die nächsten Weltmeisterschaften der Handwerker, die World Skills, finden im kommenden Jahr in Abu Dhabi statt. Und so weit wir es wissen ist der deutsche Meister automatisch dafür qualifiziert. Wir wünschen schon jetzt viel Erfolg und alles Gute.

Für alle die mehr über den Wettbewerb erfahren wollen gibt es hier den Link.

 

Raummuster

Raummuster

Raummuster – in unserem heutigen Blog gehen wir der Frage nach „Wieviel Muster erträgt ein Raum?“ Grundsätzlich ist die Gestaltung der urbanen Umgebung so alt wie die Menscheit selbst. Anfangen von der Höhlenmalerei bis zu den Schlösser und Burgen im Mittelalter, von Palazzo in Italien bis zu den Häusern in Norwegen immer ist Gestaltung auch ein Wohlfühlthema. Wir dekorieren um uns wohl zufühlen so einfach könnte die Formel lauten. Aber wir sind manipulierbar. Trends werden gesetzt, Stoffe, Farben und Oberflächen so produziert wie es vermeintlich angesagt ist. Und wir folgen diesen Trends, um unser Wohlfühlgefühl zu steigern, um gesellschaftlich angesehen zu sein oder um einfach unsere Sehnsüchte auszudrücken.

Die meisten von uns können sich noch an die Raummuster unserer Großeltern oder Eltern erinnern. Bei uns zu Hause waren es Küchengardinen im blau-weißen Quadratmuster, Tapeten in großen Ornamenten in Braun und Orangetönen und dazu Teppichboden in allen Zimmern. In den Bädern ging diese wilde Farb- und Musterorgie munter weiter. Gelbe Fliesen mit schwarzen Fugen oder grüne Waschbecken und Wannen in orange gefliesten Bädern waren keine Seltenheit.

Wo wir heute über Augenschmerzen klagen fühlten sich unsere Eltern früher pudelwohl. Daran sieht man mal wieder wie anpassungsfähig wir sind.

Buchstaben-Deko

Buchstaben-Deko

Bring deine Emotionen, deine Lieblingsplätze oder deine Gefühle ganze einfach mit Einzelbuchstaben zum Ausdruck. Buchstaben-Deko ist sicherlich kein neuer Trend mehr, aber immer noch aktuell und individuell. Eine große Auswahl von Einzelbuchstaben bekommt ihr zum Beispiel in Bastelläden oder im Baumarkt, teileweise auch als ganze Schriftzüge fertig konfiguriert. Oder als Kombination mit einer Wandtapete oder einen Big Poster. Für die weniger Kreativen unter euch gibt es auch den Schriftzug, auf dem ein Bild der Stadt oder des Begriffes hinterlegt ist. Das macht eine Abänderung natürlich schwierig. Es sieht geradezu doof aus, wenn man aus Berlin – Bern macht und auf den Buchstaben sind Berliner Fotomotive.  Ähnliche Wortspiele wie Danke – Anke oder Nicht stören – Sören sollten nur mit einfarbigen Buchstaben gestaltet werden oder man verbannt diese akrobatischen Wortdrehungen zur nächsten Scrabblerunde.

Ansonsten gibt es nahezu alle Variationen bereits im Handel vorbereitet zu kaufen. Auch bei den Materialien gibt es die Qual der Wahl. Von Pappe, über Holz, MDF bis hin zu Beton oder Stahl reicht die Bandbreite  und bietet für jeden Geschmack genau das Richtige. Ob „HALLO NACHBAR“ im Garten oder „A star was born“ an der Kinderzimmertür ist natürlich Geschmackssache, kann aber natürlich jederzeit geändert werden, wenn die Umstände oder das Alter der Bewohner sich ändern.

Mein persönlicher Lieblingsspruch für die Küche ist „Ich habe meine Ernährung umgestellt. Die Kekse stehen jetzt im Kühlschrank.“ Also euch allen viel Spass mit einem Haufen Buchstaben und laßt der Kreativität freien Lauf. Zum Training empfehlen wir Buchstabensuppe – kostet wenig und freudsche Fehlleistungen sind schnell gegessen.

Kornblume – Leider nicht für Zuhause

Kornblume – Leider nicht für Zuhause

Die Kornblume ist leider keine typische Schnittblume und so eher selten in Sträußen oder Gebinden zu finden. Jeder kennt sie, der jetzt im August durch die reifen Kornfelder spaziert. Am Rand stehend, strahlt ihre blaue Farbe kontrastreich zu den gold-gelben Feldern. Dabei hat die Kornblume eine lange Geschichte, die bis ins 15. Jahrhundert zurück reicht. Als Heilpflanze fand und findet sie bis heute bei Erkrankungen wie Kopfschmerzen, Husten, Fieber oder Akne Anwendung. Aber insbesondere bei Imkern ist die Kornblume sehr beleibt. Mit Ihrem Zuckergehalt von 34% ist dieses einjährige Wildkraut eine willkommene Futterquelle für die Bienen.

In den letzten Jahrzehnten hat bei den Bauern und Landwirten ein Umdenken stattgefunden. Der bedingungslose Einsatz von Pestiziden ist vorbei und so haben Kornblume, Mohn, Bärlauch oder Löwenzahn in den Saumbiotopen rund um die Felder wieder eine Chance. Leider müssen wir den Anblick der Kornblumen in der Natur genießen. Für Vasen oder Gärten ist die Blume mit dem gezackten Blütenblättern und den filzig behaartem Stengel nicht geeignet. Aber das muss kein Grund zum Bedauern sein. Führt es uns doch in die Natur, wo es weit mehr zu entdecken gibt als die Kornblume selbst.

Haltet einfach mal an, wenn ihr wieder an den gelben Feldern vorbeirast und genießt die blaue Farben auf gelben Hintergrund. Wir wünschen euch allen einen wunderbaren August mit vielen Entdeckungen in Flur und Wald.

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